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31. Juli 2010
Zuletzt aktualisiert: 30. Oktober 2022

DSNNB



DSNNB / DSNNS - Dissoziative Störung [Konversionsstörung], nicht näher bezeichnet

Wie alle dissoziativen Störungen, ist auch die DSNNS (im ICD-10 F44.9 / DSM-IV 300.15) eine Traumafolgestörung, welche eine ganze Anzahl von Störungen beinhaltet.
Grob kann man sagen, dass eine Abspaltung von kompletten Gedächtnisinhalten, Körperwahrnehmung oder Bewegungen im Gegensatz zum normalen Bewusstsein stattfindet, aber nicht in die typischen Diagnosekriterien für eine spezielle Dissoziative Störung komplett oder vollständig erfüllt (dissoziative Identitätsstörung, dissoziative Amnesie etc.).

Beispiele die zu dieser Diagnose führen können:

  • Betroffene, welche sehr viele Kriterien der dissoziativen Identitätsstörung erfüllen, aber nicht alle, die zu dieser Diagnosestellung "reichen":
    - Keine Amnesien (also Zeitverluste)
    - Wahrnehmung der Inneren Anteile / Persönlichkeiten, aber keine völlige Abspaltung der verschiedenen States (siehe Ego-State-Disorder)
    - Komplettes Co-Bewusstsein der verschiedenen Anteile / Persönlichkeiten (jeder Teil weiß zu jeder Zeit was der andere im Außen macht)
  • Eine Derealisation (eine abnorme / verfremdete Wahrnehmung von der äußeren Umwelt) welche nicht von einer Depersonalisation begleitet wird:
    - Plötzliches Auftreten einer gänzlich unvertrauten Umwelt
    - Die Grenze zwischen dem Ich und dem Außen ist gestört
    - Die Umwelt wird als zu klein, zu groß, gern, roboterartig oder unwirklich wahrgenommen
  • Zustände der Dissoziation, welche bei einem langen und intensivem Prozess von Zwangsmaßnahmen für die Veränderung der pers- Einstellungen entstanden sind
    - Arten der "Gehirnwäsche" / Indoktrination
    - Programmierungen / Konditionierungen des Menschen
  • Dissoziative Trance-Störung (in bestimmten Gebieten oder Gesellschaften verbreitet (z.B. Amok in Indonesien, Besessenheit in Indien). Sie gilt nicht als normaler Teil akzeptierter kollektiver, kultureller oder religiöser Praktiken.
  • Bewusstseinsverlust, Stupor oder Koma, die nicht auf eine körperliche Krankheit zurückgeführt werden können.
  • Das Geben von annäherungsweise richtigen Antworten auf Fragen (z.B. 2 + 2 = 5), nicht einhergehend mit Dissoziativer Amnesie oder Dissoziativer Fugue.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, oder ein ganzes Sammelsurium von Kriterien, welche zu so einer Diagnose führen können, eine der häufigsten ist jedoch tatsächlich der erste Punkt, also große Ähnlichkeiten mit der DIS, welche nicht alle Kriterien erfüllt.
Daher möchte ich mich vor allem auch damit beschäftigen, aber jeder muss bei dieser Diagnose ganz besonders auf sich selber schauen und überlegen was stimmt, denn wirkliche Kriterien gibt es noch nicht wirklich.
Es gibt so viele Abstufungen zum Thema "viele sein", wie es Menschen gibt, daher kann man hier auch nur einen gewissen Auszug der Symptome finden und nachlesen, denn wahrscheinlich ist es bei jedem Betroffenem meistens anders. Wichtig ist aber: Du bist nicht alleine, besonders im Forum kann man immer wieder nachlesen, dass das alleine-geglaubte Symptom viele teilen.

Ich habe für mich ein Aufdröseln der verschiedenen Abspaltungen erstellt, welche auch beim Bericht der ESD zu finden ist:

 

Das gesunde Ich-Gefühl ist ein untraumatisiertes Ich, zu jeder Zeit, an jedem Ort ist das Gefühl vom Selbst vorhanden und wird auch nicht in Frage gestellt. Dies zeigt quasi eine innere vollständige Landkarte, welche immer abgerufen werden kann, wenn es nötig ist. Jeder gesunde, "normale" Mensch, empfindet sich als komplettes Ich (ohne Zufuhr von Drogen etc.). Aber auch in diesem gesundem Ich-Zustand gibt es ganz normale Rollen / States des Alltags (Mutter/Vater-Rolle, Arbeits-Typ, Freund-Person) entstehen, jedoch völlig gesund in einem Miteinander agieren.



 Das traumatisierte Ich hat Probleme mit der genauen Identifizierung in Flashback-Situationen (Erinnerungs-Blitze, welche die traumatische Situation zum späteren Zeitpunkt gefühlsnah immer wieder erleben lassen). Es bestehen Möglichkeiten von falschen Ich-Zuständen, das "nicht erkennen der Gegenwarts-Situation". Die innere Landkarte ist somit leicht verändert und zeigt andere Ich-Zustände an.

 



 

 In der posttraumatischen-Belastungsstörung (Grundgerüst jeder traumabasierenden, dissoziativen Störung) können zwar Zusammenhängende Ich-Zustände, sowie Täterintrojekte (Verhalten / Gefühle / Gedanken des Täters-Traumaverursachers werden in das Selbst hineingenommen als Schutzmenchanismus vor Kontrollverlust) entstehen. Man kann sich gespaltener erleben, typische Verhaltensweisen der "normalen" Rollen sehr viel ausgeprägter erfahren. Die in der Trauma-Situation entstandenen oder vertieften Ego-States können sich bereits dysfunktional zueinander verhalten.




In der Ego-State-Disorder sind die "normalen" Rollen eines jeden Menschen schon sehr früh zum Einsatz des Überlebens gekommen. In der kindlichen Vergangenheit oder während einer traumatisierten anhaltenden Situationen mußten States "kreiert" oder vertieft werden um das Überleben von wiederholten traumatischen Situationen zu überstehen. Diese Möglichkeit des Überlebens zieht sich als wichtige Struktur im Leben durch und alle verschiedenen States / Ich-Zustände sind zwar verknüft miteinander, aber agieren auf ihre ganz eigene Art und Weise um mit Streß-Situationen umzugehen, da dies so in der Vergangenheit gelernt wurde. Die Besonderheiten sind hier die Verknüpfungen zum Ursprungs-Charakter / zum "Festland", da immer alle Anteile bescheid wissen, wann was passiert und welcher Teil der Persönlichkeit (der auch gegenläufige Welt-Ansichten haben kann im Gegensatz zu jedem anderen Teil) agiert.

In der dissoziativen Störung nicht näher benannt können alle vorherigen Zustände entstehen. Hier ist es im Extremfall dargestellt, wenn also alle Persönlichkeiten (völlig für sich alleinstehende Anteile) voneinander getrennt und abgespaltet sind. Es können somit Amnesien und sichtbare Switches (auf einem Stuhl sitzt plötzlich eine andere Persönlichkeit ergo wechsel zu einer anderen Person) auftreten genauso wie auch keinerlei Äußerliche Veränderungen oder "Zeitverlust" erlebt werden. Hier ist der Übergang von PTBS - DIS sehr fließend, aber allgemein kann man sagen, dass sich die Anteile / Persönlichkeiten eigenständig entwickelt haben, also ein wenig stärker dissoziiert sind als bei der ESD. Meistens werden aber nur sehr wenig Amnesien oder Switches wahrgenommen oder gibt es auch gar nicht. Jedoch fällt auf, dass viele Betroffene auch namen für die Persönlichkeiten haben, auch von Stimmen berichten und im Gegensatz zu ESD "die anderen" deutlicher wahrnehmen. Jedoch merke man sich: Es gibt so viele Möglichkeiten von Symptomen wie es Menschen gibt.

Die partielle dissoziative Identitätsstörung kommt im ICD 11 als eigene Diagnose im Dissoziations-Spektrum vor. Die Einführung des ICD 11 in Deutschland ist noch nicht terminiert. Gekennzeichnet wird diese Diagnose durch eine Störung des Identitätserleben, bei der es zwei+ unterschiedliche dissoziative Identitäten mit ausgeprägtem eigenen Erleben existieren. Dabei wird ein Persönlichkeits"zustand" als führend / dominant erlebt und ist für die alltäglichen Aufgaben" zuständig, wird aber von nicht dominanten Anteilen beeinträchtigt und in seinem Doing gestört. Das wird oft als sehr störend und bedrohlich (für die Alltagsfunktionalität) erlebt.
Der Unterschied zur dissoziativen Identitätsstörung (6B64) besteht darin, dass die Persönlichkeitsanteile nicht immer wieder anhaltend (und ggf. über einen langen Zeitraum) die Kontrolle übernehmen, sondern eher episodisch "reinfunken".

Die dissoziative Identitätsstörung ist somit die hoch abgespaltene Dissoziation eines Menschen in denen sich alles mögliche vereinen kann. Jedoch wird als Diagnosekriterium fast immer die Amnesie und deutlichen Switches genannt. Der ursprüngliche Ich-Zustand ist überhaupt nicht mehr vorhanden, sondern völlig aufgespalten um zu überleben. Viele Betroffene empfinden sich als ein komplettes "System" und in diesem können weitere Untersysteme sich entwickeln, mit mehr oder weniger Co-Bewusstseinsgefühlen (Persönlichkeiten die sich untereinander kennen), sowie jeder für sich völlig eigenständig agieren. Vielleicht gibt es wie im Bild zu sehen bestehende Brücken, vielleicht aber auch völlig unterschiedliche "Leben". Diese Struktur bildet sich in den heftigsten und langjährig anhaltenden Trauma-Situationen. Dementsprechend solange eine "Persönlichkeit" gebraucht wird existiert sie auch und dies kann soweit führen, dass andere diese Zeit komplett nicht miterleben.
Die Beschreibung ist nur ein ganz kleiner Teil und auch völlig unvollständig, aber da es so viel zu diesem Thema zu schreiben gibt, lasse ich hier von ab. Alle diese Gedanken zum Thema Dissoziation sind eine Wahrnehmung von mir und entsprechen nur einem Kleinem Bild des kompletten Spektrums. Aber vielleicht hilft es ein wenig, das ganze grob zu überschauen. -Linehme

Hier gehts weiter zum Thema: Wegbegleitung

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