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13. Mai 2019
Zuletzt aktualisiert: 13. Februar 2020

Wie können Angehörige bei Dissoziation helfen?

Was unter Dissoziation verstanden wird habe ich hier bereits ausgeführt.

 Nun stellt man sich als Angehöriger eines Betroffenen aber durchaus die Frage, wie man in so einer Situation denn helfen könnte. Partner, Freunde, Familienmitglieder oder auch Arbeitskollegen können besorgt sein, wie ein „richtiger“ und „hilfreicher“ Umgang mit einem Betroffenen gestaltet werden kann.

Jeder Mensch ist unterschiedlich und vielfältig, das bedeutet auch, dass es immer am besten ist, sich mit dem Betroffenen zu unterhalten, was in diesem Fall helfen kann.

Es gibt kein Patentrezept, welches auf jeden Menschen angewandt werden kann, wohl aber einige Schnittmengen, die man vorab beachten kann:

-    Berührungen sollten vorher abgeklärt werden, ist es vielleicht hilfreich jemanden am Arm zu streicheln oder anzustupsen? Manche Betroffene ertragen Berührungen nicht oder geraten dadurch in eine weitere Notsituation, daher sollte das vorher besprochen werden

-    Ansprechen ist bei vielen Betroffenen ein hilfreicher Ankerpunkt, bei multiplen Systemen kann (!) es hilfreich sein zu erfragen, ob es jemanden im Innen gibt, der direkt helfen könnte

-    Auch wenn während einer Dissoziation der Betroffene nicht ganz aufnahmefähig wirkt ist es wichtig, dass Sicherheit suggeriert wird, daher ist ein „hinter dem Betroffenen“ stehen oder nicht direkt im Sichtfeld sein, bei Vielen ein „NoGo“! Am besten in direkter Sicht zum Betroffenen sich aufhalten!

-    Stress oder Panik hilft keinem, besonders nicht in der bedrohlichen Situation der Dissoziation, also Ruhe bewahren, weder mit Medikamenten noch mit „Maßnahmen“ (Einweisung etc.) bedrängen


Zusätzlich habe ich meine Mitglieder gefragt, was für sie als hilfreich / nicht hilfreich erlebt wird:

Hilfreich wird erlebt:


- mit Vornamen ansprechen
- alles ankündigen, was man tun wird
- bei uns würde anfassen helfen, nicht zu viel (Hand auf den Arm oder ähnliches), nicht allein lassen, ruhig reden
- eventuell Übung zum Reorientieren anleiten, sollte derjenige das hinbekommen
- Dinge aus dem Notfallkoffer anbieten, wenn das abgesprochen ist (Decke und Kuscheltier könnte bei uns ganz gut helfen)

- Uns hilft es angesprochen zu werden und wenn man uns auffordert den Blickkontakt herzustellen
- ein Eispack in den Nacken legen hilft einer Bekannten von uns immer
- ansonsten haben wir gute Erfahrungen mit angenehmen Gerüchen gemacht (Orange als ätherisches Öl)
- wenn es darum geht das ein Alltagsanteil wieder nach vorne soll, ist eine freundliche Bitte (evtl. mit dem Angebot später noch mal raus zu dürfen) hilfreich
- das Datum und den Ort nennen und versichern das wir gerade in Sicherheit sind, am besten mehrfach wiederholen

- Alles stark entschleunigen, absolute Reizarmut von außen
- Nicht alleine lassen
- Decke über den Kopf/Möglichkeit geben, sich zu verstecken und ggf. aus einem Versteck heraus die Umgebung zu betrachten - am besten sind Schränke, wenn ich mich dort verstecken darf
- ganz ruhig reden
- Wärme
- Sagen, wo man ist, wer als Personen da ist, sagen, was jetzt gerade passiert
- Körperkontakt anbieten aber auf keinen Fall von alleine anfassen
- sollte aus gesundheitlichen Gründen medizinische Untersuchung notwendig sein, nur ganz, ganz langsam, jede Bewegung ankündigen, ggf. Narkose
- mit Spielzeuggebrauch (gezeigt) ablenken - z.B. mit Teddys spielen und ich darf zuschauen aus Versteck heraus oder so...
- vertraute Menschen holen

- Mit dem Namen ansprechen und zwar immer wieder, aber nicht zu laut und bitte auch nicht bedrohlich, sonst geraten wir in einen Angstzustand und dann gibt’s definitiv einen Systemcrash
- Anstubsen, Berührungen gehen nicht wegen der Hypersensibilität die ich manchmal habe, aber mit dem Finger anstubsen vorsichtig hat schon mal geholfen
- Ablenken, also wirklich kein Drama draus machen sondern so tun als wär ich noch da und mich einbeziehen in dem was man grad tut, also wenn man fernsieht vielleicht drüber sprechen oder sowas...
- mein Partner hat das letzte Mal immer wieder wiederholt, dass ich jetzt in Sicherheit bin, alles okay ist usw. das hat auch geholfen

- was hilfreich sein kann ist mich mit Vornamen ansprechen, auf keinen Fall auf die Idee kommen mir potentielle Fluchtwege zu versperren. Also so gut gemeintes vor mich hinhocken kann genau das Gegenteil bewirken...
- mich mit meinem Nachnamen ansprechen; betont die Erwachsene; öfter wiederholen; bestimmt und deutlich
- mir sagen, dass ich in Sicherheit bin, dass ich erwachsen bin, welchen Tag und welches Jahr wir haben, wo ich bin, dass ich meine Hände anschauen soll, die eine Erwachsenengröße haben
- die Hand auf meine Hand oder meinen Arm legen, wenn ich es zulasse
- wenn ich nicht reden kann, mir Papier und einen Stift geben
- mir einen Igelball zum Drücken in die Hand geben
- mich gegen Lärm und andere Menschen abschirmen
- wenn ich mich verletzen will, mir beide Hände geben, so dass ich sie fest drücken kann
- mir jede Berührung oder Handlung ankündigen
- mich in Ruhe und alleine lassen

- Die Person beschreibt mir den Fluchtweg (wie komme ich raus, wohin, wo ich allein bin?)
- mich alleine lassen - Sozialkontakt ist da echt nur bedrohlich!
- eine Bedarfstablette in Armlänge hinlegen.

- Ich brauche einzig und allein EINEN Gesprächspartner, der mit mir sachlich und fokussiert ein Thema bespricht.
Eins das nichts mit mir zu tun hat, bei dem ich keine Antworten "in mir" suchen muss
- das Reden über Arbeit, ein Sachthema, oder halt was ganz Konkretes Geschirr das auf dem Tisch steht
- Wenn ich nichts mehr sagen kann, hilft es trotzdem wenn mein Gegenüber das macht und ich mich darauf konzentrieren kann

- raus aus der Situation bei Überforderung, wohin wo ausreichend Platz ist, frische Luft am besten
- einen ruhigen Platz finden, nicht herumlaufen
- wenn vertraute Personen dabei sind geht auch gut Händedruck
- bei Bewegungsunfähigkeit laut und bestimmt aber freundlich mit Namen ansprechen
- auf eine Sache konzentrieren, z.B. das große 1x1 aufsagen, etwas auswendig lernen..



Als nicht hilfreich wird erlebt:


- Kälte
- von hinten kommen
- Blickkontakt erzwingen oder einfordern (führt ganz schnell zu Krampfanfall)
- gezieltes Switchen einfordern (so wurde ich damals abgerichtet für MB)
- zu etwas zwingen
- Medikamente gegen Willen

- Also bei uns geht anfassen gar nicht, das sollte man erfragen

- potentielle Fluchtwege versperren
- von der Seite oder hinten auf mich zukommen und mich einfach berühren
- nicht schnipsen, in die Hände klatschen oder sonstiges was erschrecken kann
- mir nichts "aufzwingen", also keinen Igelball einfach so in die Hand geben oder ähnliches (hab schon erlebt das andere anderen plötzlich Ammoniak unter die Nase gehalten haben...das wäre hier eine absolute Katastrophe)
- egal wie arg es für den oder die die dabei ist sein mag: mir nicht das Gefühl geben das da gerade was "nerviges" passiert das ich kontrollieren könnte
- die Beine an den Knien auf den Boden drücken wenn diese am zittern sind
- die Schultern berühren und / oder versuchen schüttelnde arme "festzuhalten"
- hinterherlaufen und bedrängen wenn ich mir einen Freiraum schaffe und mich bewege

- hinter mir stehen
- mich von hinten oder am Kopf, im Gesicht, am Oberkörper anfassen
- mich bedrängen, damit ich schnell zurückkomme


Ich bedanke mich herzlich hier für die Unterstützung liebe Echo-Mitglieder!

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