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25. Juni 2018
Zuletzt aktualisiert: 07. Juni 2022

ICD 11 - Was ist neu im Spektrum der diss. Störungen?

ICD-11

Das Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen in der 11. Ausgabe.
2019 wird die Version auf der Weltgesundheitsversammlung verabschiedet und soll offiziell ab Januar 2022 gelten. Für die Einführung in Deutschland sind noch keine näheren Informationen bekannt.
Im Mai 2019 wurde ICD-11 von der WHA72 erfolgreich verabschiedet. Besonders im Themengebiet von Dissoziation & Co. hat sich einiges verbessert und geändert!

Hier möchte ich ein paar der Änderungen hervorheben:

ICD11
6B60 Dissoziative neurologische Symptomstörung
6B61 Dissoziative Amnesie
6B62 Trance-Störung
6B63 Trance- und Besessenheitszustände
6B64 Dissoziative Identitätsstörung
6B65 Partitielle dissoziative Identitätsstörung
6B66 Depersonalisierungs- und Derealisationsstörung
6E65 Sekundäres dissoziatives Syndrom
6B6Y Andere spezifizierte dissoziative Störungen
6B6Z Dissoziative Störungen, nicht spezifiziert  

6B40 Posttraumatische Belastungsstörung
6B41 komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
6B42 Verlängerte Trauerreaktion
6B43 Anpassungsstörung

Im Vergleich dazu ICD10 F44.-:

 

 


Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]
Dissoziative Amnesie
Dissoziative Fugue
Dissoziativer Stupor
Trance- und Besessenheitszustände
Dissoziative Bewegungsstörungen
Dissoziative Krampfanfälle
Dissoziative Sensibilitäts- und Empfindungsstörungen
Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen], gemischt
Sonstige dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]
Ganser-Syndrom
Multiple Persönlichkeit(sstörung)
Transitorische dissoziative Störungen [Konversionsstörungen] in Kindheit und Jugend
Sonstige dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]
Dissoziative Störung [Konversionsstörung], nicht näher bezeichnet

F43.-:

Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
F43.0    Akute Belastungsreaktion
F43.1    Posttraumatische Belastungsstörung
F43.2    Anpassungsstörungen
F43.8    Sonstige Reaktionen auf schwere Belastung



Definition Trauma nach ICD11

PTBS    extrem bedrohliches oder entsetzliches Ereignis / Reihe von Ereignissen
kPTBS " & länger andauernde / wiederholte Ereignisse, bei denen Flucht schwierig / unmöglich ist

Zusätzlich zur PTBS bestehen folgende Symptome:
1) Schwere und tiefgreifende Probleme der Affektregulation;
2) Andauernde Ansichten über sich selber als vermindert, unterlegen oder wertlos, verbunden mit schweren und tiefgreifenden Gefühlen von Scham, Schuld oder Versagen in Verbindung mit dem traumatischen Ereignis; und
3) Andauernde Schwierigkeiten in tragenden Beziehungen oder im Gefühl der Nähe zu anderen.

Mit dem ICD wurde (endlich) die kPTBS eingeführt, da zuvor im ICD10 ignoriert wurde, dass anhaltende Gewalterfahrungen besondere posttraumatische Folgen beinhalten kann.
Bis dato wurde zwar immer wieder Betroffenen die kPTBS "diagnostiziert", allerdings ohne Anerkennung im ICD.

DNSS Dissoziativ-neurologische Symptomstörung mit...
(Hier werden die körperlichen dissoziativen Symptome der Wahrnehmung (Sensorik, Motorik) zusammengefasst. )

6B60.0 Visuelle Beeinträchtigunge (Visuelle Verzerrungen, Tunnelblick, Halluzinationen, Blindheit)
6B60.1 Akustische Beeinträchtigung (Akustische Halluzinationen (Unspezifisch), Hörverlust, dissoziatives Stimmenhören)
6B60.2 Schwindel oder Benommenheit
6B60.3 Andere sensorische Beeinträchtigungen (Brennen, Schmerzen, Kribbeln, Anspannung, Gefühllosigkeit, oder andere Symptome im Zusammenhang mit Berührung, Geschmack, Geruch, Gleichgewicht, Tiefensensibilität, Bewegungssinn oder Temperatursinn.)
6B60.4 Nicht-epileptische Krampfanfälle / mit Beeinträchtigungen des Sprechens
6B60.5 Beeinträchtigungen des Sprechens
6B60.6 Parese oder Schwäche
6B60.7 Beeinträchtigungen des Gangs
6B60.8 Chorea, Myoklonus, Tremor, Dystonie, Gesichtsspasmen, Parkinsonismus, Dyskinesien
6B60.9 eingeschränkte kognitive Leistungsfähigkeit von Erinnerung, Sprache oder anderen kognitiven Bereichen

Ich finde es passend, dass die unterschiedlichsten dissoziativen Erlebnisse einen Namen erhalten und somit auch eine Chance zur Heilung. Ich kenne sehr viele Betroffene, die unter dissoziativen Krampfanfällen, BEwegungsstörungen oder sensorische Beeinträchtigungen haben.


Dissoziative Indetitätsstörung (mit dem ICD11 erneut offizialisiert!)
Zuvor noch die multiple Persönlichkeitsstörung, nun endlich passender die DIS. Auch wenn ich selbst gerne von dissoziativer Identitätsstruktur spreche, da der Überlebensmechanismus ansich für mich keine negativ behaftete "Störung" ist, bin ich froh darüber, dass sie erneut hervorgehoben wird. Empfohlen wird zur Diagnose das TADS - Interview empfohlen. Die Validierungsstudie des TADS-I hat im Herbst 2015 begonnen.
Unter anderem wird hierbau auch der Verdacht auf Imitation von DIS, bzw. eine falsch positive Diagnose durch andere beleuchtet.



Für multiple Menschen besonders relevant:

Die Abstufung zur "Partielle dissoziative Identitätsstörung"

Gekennzeichnet wird diese Diagnose durch eine Störung des Identitätserleben, bei der es mehrere unterschiedliche dissoziative Identitäten mit ausgeprägtem eigenen Erleben existieren. Dabei wird ein Persönlichkeits"zustand" als führend / dominant erlebt und ist für die alltäglichen Aufgaben" zuständig, wird aber von nicht dominanten Anteilen beeinträchtigt und in seinem Doing gestört. Das wird oft als sehr störend und bedrohlich (für die Alltagsfunktionalität) erlebt.

Der Unterschied zur dissoziativen Identitätsstörung (6B64) besteht darin, dass die Persönlichkeitsanteile nicht immer wieder anhaltend (und ggf. über einen langen Zeitraum) die Kontrolle übernehmen, sondern eher episodisch "reinfunken".
Die Spaltung zwischen Persönlichkeits"zuständen" ist weniger ausgepregt und es bestehen normalerweise keine Amnesien, aber eben teildossoziierte Handlungen auf.
Natürlich müssen andere Störungen ausgeschlossen werden, damit die "TDI" diagnostiziert werden kann wie: Nervensystemserkrankungen / andere neurologische Störungen / Auswirkungen von Medikamenten/Drogen, Schlaf/Wacherkrankungen etc.

Die Symptome führen letztlich zu einer starken Beeinträchtigung im Alltag, familär, sozial, schulisch, arbeitstechnisch etc.

Ich finde es gut, dass mit der pDIS die Facetten des multiplen Erlebens aufgegriffen werden. Zuvor hätte man die Symptome der pDIS unter DSNNB laufen lassen, da durch fehlende Amnesien die DIS kategorisch ausgeschlossen wurde.

 

Linehme

 

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